Hausbesuch
Wir fahren zur Guthsmutsstraße, wo schicke Einfamilienhäuser mit weißen Zäunen und perfekten Vorgärten stehen. Das Kinderheim ist nur zwei Gehminuten entfernt, wahrscheinlich hat Marcus Lizzy direkt auf der Straße kennen gelernt.
Ein Mann Mitte 50 öffnet die Tür. Er trägt eine Anzughose und ein weißes Hemd, sein Bauch schiebt sich leicht über den Gürtel. Er hat südeuropäische Gesichtszüge, seine schwarzen Haare, von denen nur noch ein schütterer Kranz übrig ist und seinen tiefliegenden dunklen Augen verstärken diesen Eindruck.
"Was willst du Bastard hier?" fährt er Marcus an, kaum dass die Tür offen ist.
"Mach, dass du in das Rattenloch zurück kriechst, aus dem du gekommen bist. Aber vorher bringst du mir meine Lizzy zurück. Heimbastard!"
Marcus will antworten, doch ich halte ihn zurück. "
Herr Banat, mein Name ist Kaja Falke, ich bin Reporterin bei den Stadtnachrichten. Marcus macht bei uns ein Fotopraktikum und wir sind hier, weil er sich auch Sorgen um Lizzy macht. Dürfen wir vielleicht einen Moment reinkommen?"
Ich sehe deutlich die Abneigung in seinem Gesicht, am liebsten würde er uns die Tür vor der Nase zuschlagen. Doch die Aussicht, etwas über den Verbleib seiner Tochter zu erfahren lässt ihm keine Wahl und so bittet er uns herein.
Ein Mann Mitte 50 öffnet die Tür. Er trägt eine Anzughose und ein weißes Hemd, sein Bauch schiebt sich leicht über den Gürtel. Er hat südeuropäische Gesichtszüge, seine schwarzen Haare, von denen nur noch ein schütterer Kranz übrig ist und seinen tiefliegenden dunklen Augen verstärken diesen Eindruck.
"Was willst du Bastard hier?" fährt er Marcus an, kaum dass die Tür offen ist.
"Mach, dass du in das Rattenloch zurück kriechst, aus dem du gekommen bist. Aber vorher bringst du mir meine Lizzy zurück. Heimbastard!"
Marcus will antworten, doch ich halte ihn zurück. "
Herr Banat, mein Name ist Kaja Falke, ich bin Reporterin bei den Stadtnachrichten. Marcus macht bei uns ein Fotopraktikum und wir sind hier, weil er sich auch Sorgen um Lizzy macht. Dürfen wir vielleicht einen Moment reinkommen?"
Ich sehe deutlich die Abneigung in seinem Gesicht, am liebsten würde er uns die Tür vor der Nase zuschlagen. Doch die Aussicht, etwas über den Verbleib seiner Tochter zu erfahren lässt ihm keine Wahl und so bittet er uns herein.
Odem - 23. Mär, 14:33