Montag
Es war der erste Tag der Sommerferien und ich hatte verschlafen, weil mich nicht das übliche Kindergeschrei vom Schulhof gegenüber geweckt hatte. Ich fluchte vor mich hin, weil ich im Wäscheberg keine passenden Socken finden konnte und fingerte Jeans und eine rote Bluse heraus, die vollkommen zerknittert war, was mir vollkommen egal war. Nur mit Zähne putzen und Katzenwäsche schaffte ich es in weniger als sieben Minuten vor die Tür.
Ich schwang mich auf mein Rad und fuhr den üblichen Weg an der Schule und der Flora-Apotheke vorbei zur Zeitung. Ich bin Redakteurin und seit drei Jahren beschäftigt mit Gartenvereinsfesten und großen Reportagen über den Bauhaushalt meiner Heimatstadt.
Als ich durch die gläserne Empfangshalle der Anzeigenverkaufsstelle nach oben stürmte, konnte ich Sarah schon am Gesichtsausdruck ablesen, dass dem Walross meine Verspätung nicht entgangen war. Kaum hatte ich den Computer mit der Schuhspitze angeschaltet, brüllte er auch schon in voller Lautstärke nach mir.
„Missy!“
Ich heiße Kaja, doch der Redaktionsleiter betitelte sämtliche Frauen der Redaktion mit „Missy“.
„Der kleine Scheißer ist in den Sommerferien Vollzeit da. Du hast die Ehre, ihr seid ja sowieso das Dreamteam.“
„Der kleine Scheißer“ ist Fotopraktikant, Marcus war eines Tages mit Arbeitsproben hier aufgetaucht und weil er wusste, wie man einen Auslöser betätigt und fast nichts kostet, arbeitete ich jetzt schon seit über sieben Monaten mit ihm.
„Hopp, hopp“ - meine Audienz war beendet.
Ich schwang mich auf mein Rad und fuhr den üblichen Weg an der Schule und der Flora-Apotheke vorbei zur Zeitung. Ich bin Redakteurin und seit drei Jahren beschäftigt mit Gartenvereinsfesten und großen Reportagen über den Bauhaushalt meiner Heimatstadt.
Als ich durch die gläserne Empfangshalle der Anzeigenverkaufsstelle nach oben stürmte, konnte ich Sarah schon am Gesichtsausdruck ablesen, dass dem Walross meine Verspätung nicht entgangen war. Kaum hatte ich den Computer mit der Schuhspitze angeschaltet, brüllte er auch schon in voller Lautstärke nach mir.
„Missy!“
Ich heiße Kaja, doch der Redaktionsleiter betitelte sämtliche Frauen der Redaktion mit „Missy“.
„Der kleine Scheißer ist in den Sommerferien Vollzeit da. Du hast die Ehre, ihr seid ja sowieso das Dreamteam.“
„Der kleine Scheißer“ ist Fotopraktikant, Marcus war eines Tages mit Arbeitsproben hier aufgetaucht und weil er wusste, wie man einen Auslöser betätigt und fast nichts kostet, arbeitete ich jetzt schon seit über sieben Monaten mit ihm.
„Hopp, hopp“ - meine Audienz war beendet.
Odem - 17. Apr, 12:19
lube - 21. Apr, 11:13
na dann - viel glück
Odem - 21. Apr, 11:25
klingt ja aufmunternd ☺
was ist mit dir? nichts mehr?
was ist mit dir? nichts mehr?
stilistisch kommst du leider auch nicht mehr an die selbst gesetzte marke deines "prolog"s heran. man hat den eindruck, dass sich deine muse/inspiration emotional abkühlt. wenn dir wirklich viel am schreiben liegt, musst du risikofreudiger sein.
natürlich müsste man dann später Dopplungen kürzen.
was genau meinst du mit risikofreudiger?
ich meinte, wenn du irgendwas hast, was dich inspiriert, dann wirf deine konventionen über bord und schaue nicht tatenlos zu, wie sie dir durch die finger rinnt.
ich schreibe einfach so vor mich her